digital.dean | Einfach Digitalisierung verstehen!

Künstliche Intelligenz, Virtual Reality und Robotics: Technologie und Kulturwandel

November 16, 2023 Dominik Badarne / Mark Klein Episode 40
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Künstliche Intelligenz, Virtual Reality und Robotics: Technologie und Kulturwandel
Show Notes Transcript

In dieser Episode begrüßt Dominik Badarne den Gast Mark Klein, um über Digitalisierung und Innovation zu sprechen.

Marc Klein, der CDO der ERGO Versicherung, teilt seine Erfahrungen aus der Telekommunikationsbranche und berichtet über seine Fokussierung auf die digitale Transformation der ERGO Gruppe. Die Diskussion umfasst die Unterschiede zwischen den Branchen, den Einsatz neuer Technologien, die Implementierung von KI und Robotics sowie die Bedeutung der kulturellen Transformation. Zudem erhältst du Einblicke in die Verwendung von Virtual Reality bei der ERGO Versicherung und erfährst, wie Mark Klein soziale Produkte bei Airbo vorantreibt.

Du möchtest mehr über die digitale Transformation und innovative Technologien in der Versicherungsbranche erfahren? Dann bleib dran und tauche mit uns in die Welt des Metaverse, der Künstlichen Intelligenz und der digitalen Zukunft ein!

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Dominik
LinkedIn: https://www.linkedin.com/in/dominikbadarne/
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Weitere interessante Einblicke zur digitalen Transformation findest Du hier:
https://bit.ly/30GFcEr. Danke, dass Du unseren Podcast hörst. 

Hallo und herzlich willkommen bei digital Dean, dein Podcast mit allen wissenswerten Inhalten rund das Thema Digitalisierung, verpackt in kleinen Wissenshäppchen. Hallo und herzlich willkommen zu einer neuen Folge von Digital Dean. Heute Da haben wir wieder ein sehr spannendes Thema im Gepäck. Wobei, was sag ich da? Wir haben viele spannende Themen heute für euch dabei, denn wir sprechen mit Marc Klein, CDO der ERGO Versicherung über unsere gemeinsame Leidenschaft. Marc, viele kennen dich bereits von LinkedIn, Vorträgen oder anderen sozialen Plattformen. Bevor wir inhaltlich einsteigen, Stellt dich und deine Rolle doch zum Start einmal kurz vor. Ja, hallo Dominik. Erst mal danke für die Einladung. Ich freue mich sehr, dabei zu sein und freue mich auf diesen Podcast. Vielleicht kurz zu mir, Marc Klein, ich bin verheiratet, hab drei Kinder. Vom Hintergrund her bin ich Ingenieur Und Betriebswirt habe zwanzig Jahre in der Telekommunikation verbracht in diversen Rollen und bin seit zwanzig sechzehn bei der ERGO. Bei der ERGO hab ich eine Doppelfunktion. Ich bin einmal Vorstandsvorsetzer, Vorsitzender der ERGO Digital Ventures und damit verantwortlich für das Geschäft mit Partnern, Wie dies klassische Embedded Insurance mit Partnern wie 'ner BMW, wie 'ner Amazon oder wie 'ner TUI Travel. Und ich bin Parallel der Chief Digital Officer der ERGO Gruppe und damit verantwortlich für die digitale Transformation der gruppenweiten digitalen und innovativen Projekte. Ja, klasse. Dann starten wir direkt einmal los. Du hattest eben gesagt, dass Du aus der Telco Branche kommst. Die ist natürlich an sich schon mal superspannend. Vielleicht magst Du uns verraten, was ist so besonders und wie unterscheidet sich vielleicht auch die Telco Branche von anderen Branchen? Ja, jetzt muss man ja sagen, dass die Branchen schon Schon stark unterschiedlich sind, weil natürlich ist die Telekommunikationsbranche, speziell die Mobile Telekommunikationsbranche deutlich jünger. Und damit haben die natürlich auch ganz andere Infrastrukturen gebaut, weil basierend auf anderen Technologien. Und was man aber kulturell, Was ich festgestellt hab, ist vor allen Dingen die Taktung. Also die die Telekommunikation ist viel kürzer getaktet, Weil natürlich diese Technologiezyklen drei G, vier G, fünf G, die geben auch schon 'n bisschen die Taktung von so 'ner Industrie vor und da ist natürlich die Versicherungsbranche Viel längerfristig orientiert und hat 'n viel längeren Atem. Das zweite ist die Fertigungstiefe. Also in der Telekommunikation Kauft man natürlich viel Technologie zu, sei es von den Netzausrüstern oder sei es eben aus auf auf der IT Seite. In der Versicherung haben wir in der Vergangenheit noch viel Software selber entwickelt, ja? Eigenprogrammiert. Ist eine ganz andere Fertigungstiefe, die ist Viel viel Döner in der Telekommunikationsbranche und was für mich einer der größten Unterschiede war, In der Telekommunikationsbranche hat man verstanden, dass erster sein, schnell sein einen Wert hat. Das sieht man sehr stark an den Marktanteilen in der mobilen Telekommunikation. Der erste hat so meistens vierzig Prozent, der zweite dann fünfunddreißig Und der der der Dritte hatte dann halt noch die fünfundzwanzig und wenn noch einer dazu kam, hat er noch weniger Marktanteile gehabt. Und Marktanteile Sind wichtig, weil man natürlich so Netz bauen muss, ob man einen Kunden hat oder zehn Millionen. Und das ist schon ein großer Unterschied. In der Versicherung war es eher so, na der Erste hat mal gelernt, Da hat man zugeguckt und wenn man sicher war, das funktioniert, ist man eher reingegangen. Und das sind schon sind schon Unterschiede. Plus in der Telekommunikation war Wachstum eigentlich immer gut, weil man hat das Netz und wenn das Netz mit Kunden gefüllt wird, also viele Kunden akquirieren, war'n Zeichen von Erfolg. In der Versicherung, wenn man sehr sehr viele Kunden gewinnt, ist das eher muss man eher kritisch drauf gucken, weil man auf einmal Risiken kriegt, die vielleicht kein anderer haben wollte Und sich damit das Ergebnis ziemlich verhagelt. Also die Branchen sind schon stark unterschiedlich, haben aber auch muss man sagen viele Gemeinsamkeiten. Ja, klasse. Dann lass uns doch mal mit Blick auf die Versicherungsbranche zum Thema Digitalisierung und Innovation sprechen. Siehst Du da auch Unterschiede? Ja, also als ich zwanzig sechzehn den Switch gemacht hab nach zwanzig Jahren Telekommunikation, hat man schon gesehen, dass Die Themen wie zum Beispiel Smartphone in Beginn waren, in der Versicherungsbranche dort 'n Platz einzunehmen Und das Thema Digitalisierung ist da so erst richtig in den sag ich mal in das volle Verständnis der Branche gerückt. Ja, ich war einer der ersten Chief Digital Officers, die kreiert wurden, aber es sind unheimlich viele nachgekommen. Deshalb würde wäre mein Mein Empfinden war so, dass das wir zu dem jetzigen Zeitpunkt schon die Versicherungsbranche hinterher war, Vielleicht so fünf Jahre, sechs Jahre, wo man das Thema schon eher aufgegriffen hat. Was man aber sagen muss, ist, dass die Versicherungsbranche Sehr stark in der Umsetzung und Exekution ist und seitdem sehr sehr viel passiert ist. Also das Thema Digitalisierung ist in dem Kern Der Branche angekommen und es wird auch investiert und wirklich transformiert und gerade die die der Umsetzungswille In der Versicherungsbranche ist extrem stark auch mit 'nem lang mit 'ner langfristigen Sicht auf das Ganze und das macht's natürlich sehr sehr interessant. Also meiner Einschätzung nach, wenn ich mir jetzt neue Technologien angucke, die werden gleichzeitig in der Telekommunikation, als auch in der Versicherungsbranche eingesetzt, Ausprobiert und implementiert. Das ist ein sehr interessanter Wandel. War es vielleicht auch die Langfristigkeit, die dich bewogen hat, in einer eher traditionelleren Branche zu wechseln? Ja, natürlich. Das langfristige muss ich sagen, das hab ich damals noch gar nicht gar nicht so gesehen. Das kam die Erkenntnis kam später dazu. Also was mich eigentlich bewogen hat, waren zwei Sachen. Das eine war die Rolle an sich, diese Kombination von 'ner Transformationsrolle, Aber eben auch 'n Geschäftsfeld verantworten, wo man selber transformieren kann. Das ist eine eine eine eine schöne Rolle, die ich Die mich wirklich gereizt hat von der inhaltlichen Art. Und das zweite ist, wir haben ja als Versicherung eigentlich ein Produkt, was theoretisch zu hundert Prozent digitalisierbar ist. Ja? Und damit spielt natürlich Digitalisierung in unserer Industrie noch mal eine viel größere Rolle, als in anderen Industrien, wo man physisches Produkt hat. Ja. Und das waren die beiden Sachen, die mich wirklich bewogen haben, die Rolle bei der Airbo anzunehmen. Und das Dritte, was dann nachher dazu gekommen ist, dass die Produkte und und da war ich muss ich sagen, als ich gestartet hab, deutlich skeptisch. Hab jetzt gedacht, was sind was sind denn das für Produkte? Unsere Produkte haben einen sozialen Zweck. Wir helfen Menschen Risiken abzugeben, ein sorgenfreieres Leben zu genießen Und das ist einfach schön, diese Produkte zu haben. Und immer, wenn es zu dem Punkt kommt, dass unsere Kundinnen und Kundinnen Schaden haben und sehen, wie einfach und schnell ihnen geholfen wird, Dann verstehen die auch und sehen und erfahren den Wert von Versicherungen. Und das ist ein unheimlich soziales Produkt, aber es ist auch ein Produkt, was die Wirtschaft unterstützt. Ja, was die was die Menschen Sicherheit gibt und das ist wirklich schön, in so 'ner Branche zu sein. Und ich muss sagen, ich bin hier auch wirklich vollkommen angekommen und mir macht's auch wirklich sehr Spaß. Du warst ja auch einer der ersten CDOs der Branche und verantwortest auch das Themenfeld Digital Ventures. Was waren denn deine Fokusthemen damals und wie hast Du deine Strategie Hier, Herr Wickle, wie bist Du da vorgegangen? Ja, also mir war klar, dass wir eine eine eine Digitalisierungsstrategie brauchen. Also wir müssen formulieren, was das für uns als ERGO bedeutet und wie wir das entwickeln wollen. Weil sonst hat Digitalisierung immer die Gefahr, alles zu sein Und damit eben auch nichts zu sein, ja? Ich sag immer, also ich bin nicht dafür zuständig, dass die PCs im Unternehmen laufen Und auch nicht, dass die Handys erreicht werden. Ja, aber da wird da wird häufig dann gesagt, ja aber Herr Klein sind dort Chief Digital Officer, jetzt Sorgen sorgen dafür, dass die PCs ordentlich laufen und dass wir gute Software drauf haben. Im es war mir war sehr klar, im Kern ist die digitale Transformation eine Geschäft Modell Transformation. Und das muss man sich angucken. Das hat man gesehen, wo manche Branchen stark verändert wurden, wie zum Beispiel die Musikbranche Oder die Fernsehbranche mit Musik mit Spotify und und und die die Fernsehindustrie mit Netflix. Und wir Müssen uns fragen, ist gibt es bei uns auch diesen Moment, wo sich das massiv verändert oder nutzen wir digitale Technologien, unser Geschäftsmodell besser zu machen? Probieren wir neue Sachen aus und bauen wir möglicherweise neue Geschäftsmodelle. Und das war das, was wir beschrieben haben, das ist es im Wesentlichen im Kern. Dann Braucht man noch das Thema Kultur dazu? Also eine digitale Transformation ist im Wesentlichen eine kulturelle Transformation, Weil wenn die Menschen im Unternehmen sagen, oh, Digitalisierung will ich aber nicht, dann kann kein Chief Digital Officer der Welt erfolgreich sein. Und man muss Technologien beherrschen und wirklich können. Und und das ist so, war für mich nachher der Kern von unserer Digitalisierung Strategie und die zu formulieren und die zu kommunizieren ins Unternehmen und zu sagen, es ist wichtig, dass dass ihr alle versteht, was in der Digitalisierung steckt. Das war wichtig, weil sonst wär das immer, ja, wir hätten nicht fokussiert das abarbeiten können. Man wird ja häufig gefragt, dies kulturelle Transformation, das sagen ja viele, was steckt dahinter? Nachher geht es darum, die Menschen zu begeistern, die diese digitalen Geschäftsmodellen und die digitalen Technologien gemeinsam umzusetzen, weil es ohne die nicht geht. Und wenn man das erreicht, kriegt das eine unheimliche Geschwindigkeit. Und bei Digitalisierung braucht man eben, da gibt's nicht so die eine Lösung, sondern man muss das über viele Kleine bis mittelgroße große Projekte treiben und dazu braucht man die Menschen im Unternehmen, sonst geht das nicht. Und jetzt kommt eine kleine Werbeunterbrechung. Heute möchte ich mit euch über etwas sprechen, das mein Leben in den letzten Wochen wirklich verändert hat. Ihr kennt sicherlich, der Alltag kann manchmal ganz schön stressig sein voller Termine und Herausforderungen, bei dem einem die nötige Energie fehlt, sie mit voll auf Kraft anzugehen. Und genau in solchen Momenten kam AG1 ins Spiel. AG1 ist nicht nur ein Sponsor dieses Podcasts, sondern auch ein treuer Begleiter in meinem täglichen Leben geworden. Ich nehme AG1 jetzt seit mehr als einem Monat und möchte euch mit euch teilen, warum's mir so wichtig geworden ist Und warum ich es euch empfehle. Ich nehme AG1 seit mehr als drei Monaten und ich kann euch sagen, mit AG1 fühl ich mich voller Energie, Besonders in der kalten Jahreszeit. Du musst dir das so vorstellen, dein Immunsystem hat ein Gedächtnis, das mit dem eines Elefanten mithalten kann. Sobald es einen bestimmten Krankheitserreger Wie einen Virus oder eine Bakterie trifft, entwickelt es spezialisierte Immunzellen, die sich an den Eindring erinnern. Superwichtig für uns. 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Also liebe Hörerinnen und Hörer, wenn auch ihr nach einer natürlichen Möglichkeit sucht, eure Energie zu steigern und eure Gesundheit zu unterstützen, Dann probiert AG1 aus. Jetzt haben wir ja das Jahr zwanzig dreiundzwanzig und seitdem ist vieles passiert. Du hast bestimmt Auch 'n paar Niederlagen erlebt während deiner Reise. Beide Aspekte daher in einer Frage. Was musstest Du denn Großartiges an der Strategie anpassen? Was hat nicht so geklappt und was waren auch deine größten Erfolge und worauf bist Du am meisten stolz? Ja, also vielleicht, Was wir Ich hatte ja erwähnt, dass Technologie eigentlich bei uns immer immer mit dem Fokus stand und zwanzig sechzehn, da erinnerst Du dich ja auch noch dran, Herbert, haben wir vor allen Dingen mit Advanced Analytics und Big Data gestartet als Technologie. Und wir haben festgestellt, dass wir mehr Technologien Als Kompetenzcenter brauchen, dass die eine eben nicht ausreicht und sind gezielt, wenn zwanzig sechzehn mit Advanced Analytics gestartet. Zwanzig siebzehn haben wir das Thema Robotics und Artificial Intelligence dazugenommen, künstliche Intelligenz und da das Competence Center erweitert und aufgebaut, Sind dann zwanzig achtzehn zum Thema Voice gekommen. Damals noch Alexa jetzt sehr stark entwickelt in Richtung Phone Bots. Wir sind zwanzig neunzehn da mit Virtual Reality gestartet und zwanzig einundzwanzig mit Process Mining. Und da hab ich gesehen, Mit mit mit einer Technologie alleine das reicht nicht. Man muss mehrere Kompetenzcenter aufbauen. Die haben wir sukzessive erweitert. Wir haben auch, was man so klassisch als Neuausrichtung oder Pivot bezeichnet, wir haben bei Nexibler gesehen und da sind wir ja damals mit Kfz gestartet, Weil der Markt auch, sagen wir mal, online stattgefunden hat, ja. Und deshalb haben wir als Kfz Spieler in Deutschland mit der Nexable gestartet, haben auch 'n Gutes Portfolio aufgebaut, mussten aber über die Zeit erkennen, dass wir da uns neu ausrichten müssen. Und auch das ist Teil von dem Lernen, ja. Wo wir gesehen haben, Kfz online in Deutschland ist schwer Profitabel hinzustellen, vor allen Dingen, weil man große Technologiespiele hat, von denen man abhängig ist und eben die Aggregatoren, Die sich im Markt bewegen und da seinen Punkt zu finden, wo man wirklich wirtschaftlich erfolgreiches Geschäft schreiben kann, Das war schwierig. Wir haben weitere Sachen neu ausprobiert und haben uns jetzt ausgerichtet auf das Thema Reise und Gesundheit Und da muss man sagen, da ist wirklich Potenzial. Vor allen Dingen, weil und das ist ja wichtig, rein digital adressiert vor allen Dingen junge Kunden. Junge Kunden sind im KFZ eine Herausforderung, weil die nicht son gutes Risiko sind. In Reise sind die 'n sehr gutes Risiko. Und Da mussten wir lernen, dass wir uns da neu ausrichten müssen. Das haben wir aber auch gemacht und ich muss auch sagen, es hat hervorragend geklappt. Und dein persönlich größter Erfolg, der darf natürlich auch nicht fehlen. Ja, das ist immer schwierig. Also ich sag's ganz so für mich Für mich ist es wahrscheinlich die kulturelle Transformation, die wir mit Robotics erreicht haben. Wir sind dafür auch sogar ausgezeichnet worden und zwar nicht für die Technologie, sondern für die kulturellen Aspekte, also wie wir das implementiert haben. Wir haben ja zwanzig siebzehn entschieden, dass wir's machen. Haben und und was uns da gelungen ist, die Menschen innerhalb der ERGO, Sowohl in Deutschland als auch international von dieser Technologie zu begeistern. Es war wirklich so, dass die Menschen Die Angst vor den Robotern voll verloren haben. Wir haben die Technologie entmystifiziert. Wir haben erklärt, was sie kann, was sie eben auch nicht kann. Wir haben gesagt, diese Technologie befreit euch von den wirklich lästigen Aufgaben. Und ihr könnt die Sachen machen, Die wirklich wichtig sind, die euch Spaß machen. Und wir haben vor allen Dingen die ersten, und das waren echt alles Kolleginnen, Auf die Bühne gestellt und die haben beschrieben, wie die Roboter ihnen helfen. Und was dann passiert ist, ist, dass Die Leute in der Organisation gesagt haben, och, ich hätte aber auch gern mal son Roboter. Und die haben angefangen, das proaktiv zu bestellen Und zwar über alle Hierarchieebenen hinweg. Manchmal war es 'n Bereichsleiter, manchmal Abteilungsleiter, manchmal die Gruppenleiterin und manchmal die Kollegin, die gesagt hat, Übrigens, ich hätte auch gern einen. Das ist so weit gegangen, dass die Roboter Namen bekommen haben, die sich über die Bereiche ausgedacht haben und Es gab sogar wirklich Geburtstagsfeiern. Der ist jetzt ein Jahr da, wir sind so froh. Und was halt passiert ist, ist, das hat den Menschen gezeigt, dass sie keine Angst haben Vor der Digitalisierung. Und das ist wichtig. Das ist wirklich entscheidend, weil damit sind man viel offener, auch für die anderen Technologien. Die haben ja schon erfahren, was das bedeutet und und diese Grundlage damit zu legen, das war das Fundament für unsere kulturelle Transformation Und das hat, muss ich sagen, die ERGO nachhaltig verändert. Ah ja, der kulturelle Aspekt ist auf jeden Fall der Spannendste daran. Total. Und das ist auch der entscheidende, Technologe, ich hab noch nicht gesehen, dass es technologisch gescheitert ist. Das mag mal passieren, manchmal, ne, kommt man an die Grenzen. Das ist aber Selten. Kulturell passiert das viel viel häufiger. Dass Leute sagen, bei uns geht das nicht. Wir sind zu klein, Ja? Es sagt ja keiner heute mehr, das haben wir immer schon so gemacht, sondern heute kommt eher, bei uns können wir diese Technologie nicht einsetzen. Ne? Und da muss man gucken, das ist wichtig, dass man den Menschen die Angst nimmt. Neue Sachen auszuprobieren und nachher geht's darum, Technologien Muss man erfahren in der Implementierung, dass die Menschen wirklich verstehen, was passiert da. Dass die Kolleginnen und Kollegen sehen, okay, das kann es, das kann es nicht. Ich hab mal eine Rolle, weil die digitalen Technologien und das das gilt meiner Meinung nach für alle, die machen die Arbeit nachher menschlicher. Warum? Weil wir natürlich die Menschen befreien von dem Repetitiven und das Kreative, das Emotionale, Das werden die Menschen ausfüllen, weil wir da richtig gut sind und besser als die Maschinen. Wenn man sich jetzt einmal die verschiedenen Segmente eines Unternehmens anschaut, Welches Segment das sind die, die am meisten von der Digitalisierung aus deiner Perspektive profitieren? Also mit klassischen Segmenten mein ich damit Vertrieb, Betrieb, Schadensabteilungen, Kundenservice et cetera. Mhm. Also da muss man sagen, die Digitalisierung arbeitet an der kompletten Wertschöpfungskette der Versicherung. Und alle Bereiche sind gleichmäßig, können gleichmäßig dadurch besser werden. Das hat ja son bisschen gestartet im Bereich Vertrieb, ne. Weil man gesagt hat, okay, wollen auch online was verkaufen, steckte so ein bisschen damals dahinter, müssen Onlinemarketing machen, die Kundenschnittstelle digitalisieren. Dann ging's aber auch natürlich weiter in dem Thema Betrieb, wo man gesagt hat, wir brauchen einen Kundenportal und müssen das machen und bauen das. Und jetzt ist auch sehr stark das Thema Schaden dazugekommen mit 'ner Online Schadenmeldestrecke, aber auch mit künstlicher künstlicher Intelligenz, Die eigentlich auch über alle Bereiche der Wertschöpfungskette wirkt. Deshalb Technologie ist meiner Meinung nach aus unserer Branche nicht mehr wegzudenken. Mich interessiert eigentlich nur, wie können wir noch schneller bei der Implementierung werden? Weil die Werte wirklich, die Ergebnisse sind wirklich super, ja? Weil wir sehen das, dass wir über Künstliche Intelligenz viel besser klassifizieren können. Vorne wenn der Kunde was reinbringt. Wir können besser auch bessere Rootings machen, ja? Wenn ich ein Lied habe, Der online gestartet hat, wie gebe ich den weiter in unserer Agentur? Kann ich mittlerweile berechnen. Ich kann Prüfen, ob es Ford gibt bei Schäden, ja? Über Technologien. Und deshalb muss man sagen, da kann ich nur empfehlen, sich nicht zu beschränken. Die ganze Wertschöpfungskette Bietet breite und große Möglichkeiten über Technologie sehen Technologien optimiert zu werden. Und ich sehe das zum Beispiel, wenn wir noch mal zum Robotern kommen. Die arbeiten in allen Bereichen unserer Wertschöpfungskette. Du hast jetzt ja öfter von Technologien gesprochen und auch gewisse Technologien Eben direkt angesprochen. Was sind denn aus deiner Sicht die Schlüsseltechnologien, die dich auch beschäftigen? Was ist der Treiber an Innovation und Digitalisierung? Welche Technologien können das aus deiner Sicht sein? Also vielleicht vielleicht dazu und das muss ich noch mal sagen, Die Treiber für die für die Adaption von Technologien ist die kulturelle Transformation und die Entmystifizierung dieser Technologie. Und es ist wichtig, dass man den Kolleginnen und Kollegen im Unternehmen zeigt, das kann die Technologie und das kann die nicht, Ja. Und ich nenne mal das Beispiel mit und und und die Technologie ist gerade jetzt, also Robotics ist schon sehr, Sie wird sehr lange genutzt, ja? Die Technologie ist bekannt, da gibt's keine Überraschungen, ne? Das Thema künstliche Intelligenz war son Hype zwanzig siebzehn achtzehn. Das ist mittlerweile voll in der Nutzung angekommen. Ja. Und zwar nicht nur über das Thema Chat, seitdem es ChatGPT gibt. Da ist es jetzt viel diskutiert, aber vor allen Dingen diese Large Language Models setzen wir seit zwanzig zwanzig ein bei der ERGO. Das ist dann das Burg Model von von Google, Weil wir nutzen das, unsere Dokumente zu klassifizieren und da sehe ich eine große Veränderung. Aber natürlich müssen die Kolleginnen und Kollegen verstehen, was Was ist das? Was kann die Technologie? Was kann die eben auch nicht? Und das ist ganz, ganz wichtig, dass man sich anschaut und das Erfahrbar macht und die Angst vor den Technologien oder die Sorge vor den Technologien auch wirklich nimmt, ja. Und dann sind das wirklich Schon für unsere Branche meiner Einschätzung nach, die Industrien, die ich genannt hab, Robotics hängt sehr stark Von der Infrastruktur IT Infrastruktur ab, die man hat, aber das ist eine Technologie, die funktioniert hervorragend. Die ist dann erweiterbar KI künstliche Intelligenzelemente, aber künstliche Intelligenz ist der Treiber, der uns die nächsten Jahre Massiv beschäftigen wird, weil wir von regelbasierten Systemen jetzt in Systeme, die durch Machine Learning unterstützt werden, reingehen. Und wir sind bei den regelbasierten Systemen sozusagen am Automatisierungs- und Optimierungsende angekommen, ne. Und natürlich das Thema Phone Bots und Process Mining zählt auch dazu. Jetzt warst Du ja auch vor knapp zwei Wochen in den USA. Erzähl uns noch einmal, Was passiert dort gerade? Was sind die neuesten Entwicklungen? Ja, das war schon, aber da da muss ich sagen, also zwei zwei Themen. Ich ich hab ich hab einmal die Kolleginnen und Kollegen von Von unserem Munichry Ventures dort getroffen und ich war bei Meta. Und hab mit den Kolleginnen und Kollegen dort gesprochen. Und das waren im Wesentlichen zwei Themen, die massiv diskutiert werden. Das eine war damals schon ChatGPT. Das ist dann so, Will ich sagen vier Wochen später auf einmal in Deutschland hochgepoppt, rüber geschwappt, wo die Leute wirklich gesagt haben, also ganz ehrlich, ich ich nutze gar kein Google mehr. Ich Ich geh jetzt hier in Chat GPT und lass mir die Fragen beantworten. Und da hat man gesehen, das ist das das hat die ganze Tech Branche wach gemacht. Also wirklich. Ich glaube, da hat keiner mitgerechnet, Dass das, dass das so eine Breite annimmt. Ja? Und so den Talk da an der Kaffee, Kaffee Corner war im Wesentlichen, wow was tun, was macht das jetzt? Jetzt muss aber Google sich auch überlegen, was was sie machen, ja? Also dieses diese Monopol auf Suche, das Das war sehr sehr heiß diskutiert. Und ich habe mich sehr stark mit dem Thema Virtual Reality und Metaverse auseinandergesetzt bei Meta, wo die uns gezeigt haben, was passiert. Welche Hardware wird's geben? Wie gehen wir von von Virtual Reality in Mixed Reality rein, welche Plattformen gibt's dort und und und wie wird wird dieses dieses Metaverse über die Über die Jahre entstehen, wie wird die Hardware Roadmap sein, wie werden die Partnerschaften sich entwickeln? Und da muss man sagen, da ist sind die Amerikaner Sehr, sehr aktiv unterwegs mit mit mit wirklich vielen Investitionen in diese moderne und neue Technologie. Jetzt seht ihr ja auch 'n Unternehmen, das sone Außenwahrnehmung sehr stark auf das Thema Metaverse setzt. Ist ja auch eher selten, dass man tatsächlich schon praktische Beispiele Da in der Praxis sieht. Wie ist das denn tatsächlich? Nutzt ihr das denn aktiv oder ist das eher sone Art Marketing Gag? Nee, also in keinster Weise. Also für uns ist das Thema Virtual Reality und dann die Zukunft in Richtung Metaverse ist für uns eine Sache, wo wir sagen, das hat ein Riesenpotenzial, wo wir uns als Versicherung auch wirklich noch mal klar positionieren können. Wir haben zwanzig neunzehn begonnen, also vor der Pandemie, die die Technologie zu im Im Lab in Berlin auszuprobieren und seit zwanzig zwanzig mache ich alle meine Bereichsleitermeetings In Virtual Reality. Alle zwei Wochen jedes Mal, ich hab kein physisches Meeting mehr gemacht, Seit zwanzig zwanzig. Wir haben unsere Avatare. Wir tauschen uns aus. Auch natürlich, zu lernen, wo sind die Limits bei der Was geht und was geht nicht? Wir kommen jetzt gerade dazu, dass wir sagen, wir müssen eigentlich dieses dieses virtuelle diese virtuelle Umgebung noch mal stärker nutzen, unsere Zusammenarbeit zu intensivieren. Ja, da probieren wir gerade was aus, wo wir sagen, muss man das nicht anders darstellen? Müssen wir nicht sozusagen, Dass jeder Bereichsleitung sich wirklich hinstellt und seinen eigenen Bereich auch immer mit vorstellen kann und zeigen kann, was da passiert und das erfahrbar macht im virtuellen Raum. Da sind wir gerade dabei viele neue Sachen auszuprobieren. Und wir haben auch jetzt die ersten Board Meetings gemacht in Virtual Reality. Das ist was, wo wir wirklich ausprobieren. Und es ist meiner Einschätzung nach besser als Videokonferenzen, Weil dort keiner ein Handy raus zuckt, das geht nicht. Alle sind da. Die Avatare, man sieht mittlerweile die Augen, man sieht den Mund, man sieht die Mimik, Man erkennt Körpersprache. Dreht er sich weg? Dreht er sich hin? Was macht er? Und da entsteht jetzt schon viel, aber das wird noch viel viel weitergehen. Des Weiteren haben wir sehr schnell erkannt, dass das Thema Training für uns sehr relevant ist. Wir haben einen Vertriebstraining entwickelt, wirklich Mit Schauspielerinnen und Schauspieler, die haben das eingesprochen. Vertriebstraining IDD relevant. Wie sieht die Gesprächsführung aus? Wie muss ich das machen? Und wir haben die Möglichkeit, dass der, dass die Agentur wirklich sagen kann, ich möchte jetzt mal den aggressiveren Kunden, ich möchte den schüchternen Kunden Und in dieser, und man spricht ja immer von immersiv, also man man ist nach 'ner Zeit wirklich in dem Raum drin. Und man hat das Gefühl, man führt die Gespräche. Und man steht da und man spricht auch mit den Avataren. Und Das ist jetzt wird angerechnet auf die IDD Trainingszeit. Im Sommer sind die ersten fünfhundert Agenturen, die damit ihre Trainings machen. Rein in Virtual Reality. Marc, das sind doch wunderbare Abschlussworte zur heutigen Episode. Ich bin völlig geflasht Am Freitagmorgen viele spannende Impulse, die einen auch noch mal zum Nachdenken anregen, tatsächlich noch mal das ein oder andere anders anzugehen. Viele, vor allem auch praktische Insights, wie ihr bei der ERGO das Thema digitale Transformation wirklich greifbar und erlebbar macht. Ist ja meistens auch son großes Buzzword, wo alle So versuchen umherzuschiffen, jeder versucht mitzureden und wenig praktische Beispiel. Insofern sehr, sehr spannende Insights an der Stelle. Für mich war 'n Großes Highlight, Technologie erlernt man nicht durch Powerpoint, wahre Worte insofern können wir nur ermutigen, die Punkte anzugehen, auszuprobieren und vor allem am Ende des Tages auch Technologie erlebbar machen. Von dem her vielen Dank für den heutigen Austauschen, die spannenden Insights. Vielleicht zum Abschluss noch eine letzte Frage meinerseits für Die, die sich mit dir austauschen möchten, wenn sie die Gelegenheit haben, wo und wie erreicht man dich denn am besten? Am besten wahrscheinlich über LinkedIn. Sehr schön. Packen wir natürlich auch in die Shownotes, da ist der Weg zu dir noch viel, viel kürzer. Danke natürlich auch an alle Zuhörerinnen und Zuhörer. Seid gespannt auf die nächsten Folgen. Lasst uns wie immer gerne eine Bewertung da und zum Abschluss macht's gut und bis zum nächsten Mal. Dankeschön.