digital.dean | Einfach Digitalisierung verstehen!
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Von der physischen zur virtuellen Welt: Die Metaverse-Revolution!
In dieser aufregenden Episode nehmen wir euch mit in die virtuelle Welt und tauchen ein in spannende Diskussionen über die Möglichkeiten und Herausforderungen, denen sich Finanzdienstleister im Metaverse gegenübersehen.
Gemeinsam mit unseren Experten, Florian Gmach und Prof. Florian Elert, erkunden wir die unterschiedlichen Ansätze und Use Cases, die sich im Hinblick auf das Metaverse bieten. Wir sprechen über die Auswirkungen der Plattformökonomie und wie Unternehmen aus der Finanzbranche diese neue digitale Realität für sich nutzen können. Außerdem werfen wir einen Blick auf die spannende Welt der NFTs und digitalen Assets, die nicht nur versichert werden können, sondern auch neue Geschäftsmöglichkeiten eröffnen.
Lasst euch inspirieren von den visionären Ideen und möglichen Zukunftsszenarien, die uns das Metaverse bietet.
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Dominik
LinkedIn: https://www.linkedin.com/in/dominikbadarne/
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Weitere interessante Einblicke zur digitalen Transformation findest Du hier:
https://bit.ly/30GFcEr. Danke, dass Du unseren Podcast hörst.
Hallo und herzlich willkommen bei digital DEEN, dein Podcast mit allen wissenswerten Inhalten rund das Thema Digitalisierung verpackt in kleinen Wissenshäppchen. Hallo und herzlich willkommen zu einer neuen Folge von Digital Dean. Heute dürfen wir wieder zwei besondere Gäste bei uns in der Episode begrüßen, nämlich Professor Dr. Florian Ehlert, Professor für Versicherungsmanagement an der Hamburg School of Business Administration und Florian Mach, Senior Director Strategy and Digital Transformation bei Capgemini Invent. Hallo, ihr beiden. Ja, im April 2021 hat Fortnite-Macher Epic Games eine Finanzierungsrunde in Höhe von einer Milliarde US-Dollar vermeldet. Mit dem Geld soll die langfristige Vision des Unternehmens eines Metaverses umgesetzt werden. Wenige Monate später erklärt er dann auch Meta-Chef Mark Zuckerberg gegenüber Investoren, dass er Social Media-Gigant in Zukunft ein Metaverse-Unternehmen werde. Und auch Microsoft hat angekündigt, dass der Konzern ein Enterprise Metaverse bauen möchte. Von daher für uns ganz viele spannende Fragen. Was steckt da genau hinter? Wie weit ist die Technik ausgereift? Und hierzu sprechen wir mit den beiden absoluten Kennern und Experten. Bevor wir inhaltlich einsteigen, würde ich sagen, stellt ihr beide euch doch gerne einmal zum Start kurz vor. Gerne. Florian Gmach, ich fange mal an. Seit 15 Jahren im Bereich Financial Services unterwegs, knapp 8 Jahre davon auf der Corporate Seite im Strategie- und M&A-Umfeld bei internationalen Versicherungen und danach dann nochmal 7 Jahre im Bereich Strategie und M&A auf der Beraternseite und ganz konkret seit Anfang diesem Jahres bei KPME Invent und fokussiere mich da auf Gross Strategy Themen im Kontext der digitalen Transformation mit Fokus auf Financial Services. Ja, mein Name ist Florian Ehlert, wie du gesagt hast. Ich habe Versicherung an der Uni in Köln mal studiert, habe dann in Versicherung in Leipzig bei Fred Wagner provoviert, war dann mehrere Jahre in der Versicherungspraxis und bin dann seit 2015 an einer Business School in Hamburg, bilde da Studenten aus, die Versicherung studieren möchten und mache viel mit der Praxis. Unter anderem bin ich Mitgründer und fachlicher Leiter der Jotec Werft, wo wir uns seit über vier Jahren immer Startups angucken und die dann mit verschiedenen Partnern von uns zusammenbringen und machen viel im Bereich Training und Weiterbildung. Ja krass, Fortnite. Damit hätte ich jetzt tatsächlich nicht gerechnet, aber gegebenenfalls ist das auch genau der Aufhänger, warum ihr euch mit dem Thema Metaverse beschäftigt habt. Gebt uns doch eine kurze Erläuterung, was das Metaverse ist, was das Potenzial dahinter steckt und warum man unbedingt sich mit dem Thema befassen sollte. Ja, also vielleicht Gehen wir mal zurück zu Anfang des Jahres, wo ich Florian Gmach auch kennengelernt habe. Das sind unheimlich große Unternehmen, haben angekündigt, dass sie das Thema Metaverse, ja, dass sie das entwickeln wollen, dass sie da Geld investieren wollen, und das fanden wir sehr spannend. Und haben dann mal geguckt, gibt es eigentlich schon viele Use Cases im Bereich Metaverse und was sind eigentlich die Use Cases für den Finanzdienstleistungsbereich? Und da war unser Eindruck, dass es eigentlich sehr, sehr wenig bis gar nichts gab. Und deswegen haben wir uns entschieden, dass wir so ein Discussion Paper machen, was zwei Aspekte hat. Das eine ist, überhaupt mal zu strukturieren und zu verstehen, was ist das Metaverse? Weil, da werden wir später drüber sprechen. Es gibt keine klare Definition, sondern die Facetten rauszuarbeiten. Was kann es im Zielbild alles sein? Und was ist der Nutzen davon? Und was verändert, oder was kann es verändern, in dem ganzen Thema Kundenengagement, in der Customer Journey? Und dann im zweiten Schritt zu überlegen, wir kommen ja aus der Versicherungswirtschaft, die wir gut kennen, was könnte das eigentlich heißen? Welche Chancen, Herausforderungen gibt es in dem Bereich für Versicherer. Sollten die sich damit auseinandersetzen oder nicht? Und dann ist ein etwa 50-seitiges Discussion Paper, also ein PowerPoint ist das, haben wir dann erstellt. Und dann sind dann auch verschiedene Entscheider zugegangen, einfach mal mit denen in einem digitalen Termin mal eine Stunde oder eineinhalb Stunden über das Thema zu sprechen. Und das haben wir gemacht. Wir haben jetzt mit zehn Unternehmen gesprochen und haben auch zum Beispiel gestern im Intro Lab in Germany mal vorgetragen, das was wir als Erkenntnisse haben und auch das mit dem einen oder anderen zusammen diskutiert. Ja, vielen Dank. Das ist in jedem Fall eine weiterhin sehr spannende Thematik, vor allem auch was in den vergangenen Monaten extrem breit in Öffentlichkeit diskutiert wurde und das Thema an sich ja auch sehr gehypt wurde. Aber lasst uns gerne noch mal einen Schritt zurückgehen und das Thema wirklich aus einer fachlichen und technischen Sicht beleuchten. Was versteht ihr eigentlich unter Metaverse? Ja, also wir können es versuchen und wenn wir jetzt mal mit Leuten sprechen, die das auch noch nicht so oft gehört haben, dann sage ich immer, stellt euch mal drei Kreise vor. Und in der Mitte die Schnittmenge, das ist das Metaverse und in dem Fall ist es dann so, dass wir sagen, ein Kreis ist die physische Welt, in der wir leben, der andere Kreis ist sozusagen der Cyberspace und der dritte Kreis ist virtuelle und erweiterte Realität. Genau diese Schnittmenge von all denen da drin befindet sich dann das Metaverse. Ich sage auch gleich noch ein bisschen was dazu, wie wir das Thema Metaverse dann so ein bisschen definieren würden. Aber letztendlich ist es eine perfekte 3D-Illusion mit realistischen Bewegungsabläufen. Und ja, das vielleicht so viel dazu mal als als als erster einstieg und du hast gerade schon drei gesagt das thema würde ich dann unter dem kontext thema Kontext und Architektur so ein bisschen subsummieren. Das heißt, wenn wir uns das Metaverse dann vorstellen als Pyramide, dann ist das Metaverse ganz oben und unten drunter haben wir drei Layer. Die Software, die Hardware und das Web 3. Und das Web 3 ist sozusagen dieses ganze Thema Blockchain, dezentrale Technologie, NFTs, intelligente Verträge, also Smart Contracts und das Web 3 ist dementsprechend auch der Key Enabler, jetzt hier nicht ganz so technisch zu werden, damit das Metaverse irgendwann auch so richtig erst funktionieren kann. Und was wir jetzt auch in den Diskussionen, die wir bisher hatten, festgestellt haben, da gleich mal so ein bisschen zu demystifizieren sozusagen, was das ein wichtiger Punkt ist, das auch ein bisschen besser zu verstehen und einordnen zu können. In der Presselandschaft wird ja, wie gerade schon erwähnt wurde, als Mark Zuckerberg sein Unternehmen Facebook in Meta umbenannt hat, Ende letzten Jahres, haben sich ja dann die Presseberichte förmlich überschlagen und es wird ganz gerne immer von dem einen Metaverse gesprochen und die Leute, mit denen wir häufig zum ersten Mal sprechen, die sagen dann oder fragen dann immer, ja wo ist denn das, das Metaverse jetzt, Wie komme ich da rein? Und da würde ich gerne ein bisschen was dazu sagen. Also Stand heute ist es eben so, dass wir noch nicht das allumfassende Metaverse haben. Das ist so ein bisschen eine Zukunftsversion oder Vision von Leuten wie Mark Zuckerberg, Matthew Ball, einer der großen Vordenker, der Essays geschrieben hat, die dann wiederum auch Mark Zuckerberg liest oder die CEOs von großen Konzernen wie Nvidia, Microsoft etc., die sagen, das Metaverse irgendwann ist vielleicht das neue Internet. Da sind wir aber heute noch nicht. Also heute haben wir vor allem eine Ansammlung virtueller Räume, sagen wir. Und das sind dann Computerspiele, die sich bis hin zu einem Social Game entwickelt haben, also nicht nur noch die Funktion eines reinen Computerspiels haben, es wurde Fortnite genannt vorhin beispielsweise oder Roblox, sondern das sind Welten, in denen die User untereinander socialisieren können, interagieren können. Es sind dort schon teilweise Fashion Brands mit einer eigenen Präsenz vor Ort, wie Sportschuhhersteller beispielsweise, die dort seltene virtuelle Sneaker droppen, die dann Avatar anziehen können oder eben auch Sneaker beispielsweise dort verkaufen, die limitiert sind, die man sich schicken lassen kann. Es geht weiter, dass man dort virtuelle Showrooms hat von Firmen, die eine Firma dann für sich selbst aufgelegt hat, mit den eigenen Kunden in der 3D-Welt sozusagen eine andere Kundeninteraktion herzustellen, mit denen zu kommunizieren. Und wenn wir jetzt ein bisschen nach vorne schauen, ist es eben so, also wir haben heute eine Anzahl virtueller Räume da draußen. Wie geht die Entwicklung weiter? Wir vermuten, und das sehen wir heute schon, dass viele von diesen virtuellen Räumen eben ihre Features erweitern. Also man kann als User in diesen Welten immer mehr machen. Es kommen sicherlich weitere Welten dazu über die nächsten Monate und Jahre. Das heißt, viele Unternehmen beschäftigen sich damit schon ganz konkret. Wir selber als Firma arbeiten auch mit einigen Playern zusammen und es wird sicherlich auch Themenwelten geben, wie wir das im Ökosystem, in der Ökosystemdiskussion beispielsweise auch gesehen haben, die sich herausbilden werden. Und Web 3 hatte ich ja eingangs erwähnt als Key Enabler für die Metaverse Diskussion. Wie kommt das jetzt hier ins Spiel? Und das ist eben so, einfach erklärt mit meinen Worten, das Web3 ermöglicht eine Interoperabilität. Das heißt, wenn virtuelle Welten auf Basis von Blockchains erstellt wurden, dann kann man, wenn man sich in einer Welt, Web3-enableden Welt auffällt, von dieser Welt in eine andere Web3-Welt hineinlaufen und seine digitalen Assets auch mitnehmen. Und das macht es natürlich spannend. Das heißt, diese Welten können dann irgendwann miteinander korrespondieren. Und in der Zukunft kommen wir dann über diesen Weg gegebenenfalls zu einem allumfassenden Metaverse, das dann wie ein neues Internet ist. Ja Stichwort neues Internet ist es ja im Kontext Metaverse ja auch immer von Web3 die Rede, vielleicht in aller Kürze und Knappheit. Wer ist denn eigentlich der Besitzer von Web3? Was sind da so eure Einschätzungen zu? Ja, Besitzer von Web3, ich meine, das ist ein, ich will es mal mit meinen Worten formulieren, das ist eine Art Kulturdenkweise nach vorne raus. Das heißt, man will weg von dem zentralistisch organisierten Internet, was heute von wenigen großen Techplayern schwerpunktmäßig dominiert wird, hin zu einem sehr viel fairer verteilten Online-Welt Und da spielt eben die Blockchain mit rein und das ist sozusagen mit diesem Web 3 gemeint. Wenn man jetzt einen Experten mitführen würde, würde der vielleicht eine andere Antwort geben. Aber das soll einfach weg von diesem Zentralistischen hin zu einem dezentralen, fairer Verteilten. Das heißt auch Ownership ist da ein Thema. Da kommen dann die NFTs ins Spiel. Die User dort können selber Landparzellen erwerben, halten also einen Stake an so einer eigenen Welt. Natürlich von Entwicklern mal irgendwann gebaut, aber dann wird das sozusagen auf Plattformen wie OpenSea beispielsweise werden die Landparzellen verkauft. Die User können das erwerben, können dann auf diesen Landparzellen wiederum selber Dinge kreieren in Form von NFTs, die sie dann wiederum handeln können. Das heißt, es wird eine Community erzeugt und das ist halt einfach der maßgebliche Unterschied zwischen Web 2 und Web 3. Und jetzt kommt eine kleine Werbeunterbrechung. Heute möchte ich mit euch über etwas sprechen, das mein Leben in den letzten Wochen wirklich verändert hat. Ihr kennt sicherlich, der Alltag kann manchmal ganz schön stressig sein, voller Termine und Herausforderungen, bei denen einem die nötige Energie fehlt, sie mit voller Kraft anzugehen. 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Die eine Hypothese ist, dass diese virtuellen Welten relevanter werden und dass da Menschen sich bewegen und diese Menschen zum Beispiel da Geld ausgeben, weil sie einfach ein Avatar haben und dieser Avatar hat gewisse Digital Assets und das meine ich jetzt nicht klassisch mit Krypto, also nicht das jetzt nicht Währungen, sondern das sind Dinge, die ihm gehören, die ihm wichtig sind, so wie wir uns im Alltag Gegenstände oder Produkte kaufen, die wir gut finden, die uns gefallen, die uns in dieser Welt weiterbringen, die uns vielleicht, also Kleidungsstücke ist ein schönes Beispiel dafür. Und es wird auch eine Creator-Konjunktur geben wahrscheinlich, weil in diesen Meta-Worlds und in diesen virtuellen Welten wird es ja so sein, dass die nur richtig spannend werden, wenn ich viele Möglichkeiten habe, mich auszuleben. Das heißt, es muss Angebote geben. Und diese Angebote können umsonst sein, oder die können monetarisiert sein. Und dementsprechend hat man das, wie man es aus den Plattformwelten kennt, man hat so Anfragen von Nutzern und Produzenten, und es kommen immer wieder, wenn die gut läuft, die Plattformen, kommen immer wieder neue Angebote rein. Und das zieht immer wieder neue Kunden rein. Und irgendwann hat man da so etwas wie eine virtuelle Ekonomie. Und dann sind da Vermögenswerte und auch Risiken. Und genau das ist ja das Thema, was wir auch in der realen Welt tun. Wir versichern Risiken, Wir sichern Bilanzen von Unternehmen ab, wir schützen Vermögenswerte. Und das ist jetzt genau der Gedanke, dass das, wenn so etwas passiert, aber es geht eigentlich nicht nur Versicherung. Es hat natürlich auch andere Aspekte, die für Versicherung und alle anderen Branchen interessant sind, dass man dann überlegen muss, ist es ein Thema für mich, ins Metaverse reinzugehen als Versicherer und wenn ja, wie positioniere ich mich da? Das ist tatsächlich ein spannender Punkt, Stichwort Plattformökonomie. Ich glaube, auch da sind schon einige Versicherer noch hinten dran und haben wahrscheinlich noch nicht alle die Potenziale von dem Thema erkannt und jetzt springen wir schon direkt zum nächsten Thema mit der Metaverse. Vielleicht nochmal zum Verständnis wie quasi diese Funktionsweise auch gelebt wird, weil du es auch angesprochen hattest, dass es ja ein typisches digitales Geschäftsmodell ist, quasi Winner Takes All, einskaliert und dominiert im Prinzip den Markt. Wie schätzt ihr das denn ein bei den Meta-Verses? Also quasi kann es da auch sein, dass einige relevanter werden als die anderen? Also kann man tatsächlich dieses Plattform-Geschäftsmodell eins zu eins adaptieren? Oder ist es eben durch dieses decentralized Thema oder auch diesen decentralized Ansatz eher die Möglichkeit, dass die Macht eigentlich ausschließlich bei den Nutzern bleibt? Also wie seht ihr die Chancen, dass sich da eins komplett durchsetzt? Ich glaube, also es ist ja auch eine Hypothese. Man wird es in der Zukunft sehen. Es wird wahrscheinlich verschiedene digitale Welten geben, oder virtuelle Welten. Das haben wir heute ja auch. Wenn man an soziale Medien denkt, dann gibt es ja auch nicht nur eine, sondern es gibt welche, die ziehen unterschiedliche Kundengruppen an, weil sie auch von der Usability anders sind, oder auch vom Content. Also durchaus denkbar, dass es gar nicht eins gibt, sondern es gibt vielleicht einmal Zielgruppen, die besser geeignet sind für die eine Zielgruppe als auch für die andere. Das zweite ist, man wird verschieden, also wenn man, wie der Florian heute gesagt hat, wo ist denn jetzt das Metaverse, dann ist es halt so, dass man sagen muss, ja, es gibt Metaverse-ähnliche Welten, irgendwelche Computerspiele oder The Sandbox als Beispiel, das könnte man als Metaverse ähnlich ansehen. Und da wird es natürlich auch unterschiedliche herauskristallisieren. Die einen werden sich weiterentwickeln, die es schon gibt. Die werden immer weiter ihre Wertschöpfungskette versuchen auszuweiten, einfach stärker zu monetarisieren und mehr Customer-Engagements zu erzielen. Aber es ist durchaus denkbar, dass auch für einzelne Themenwelten, Sport, Gesundheit, vielleicht einzelne Branchen, die sagen, wir machen eine virtuelle Welt zusammen, weil wir einfach glauben, dass das attraktiver ist, dass wir dort mehr Menschen damit ansprechen können und auch binden können. Also es ist durchaus möglich, dass es aus verschiedensten Bereichen kommt. Wir glauben auch stark an ein eigenes Metaverse zu bauen, wo man sich als Unternehmen vielleicht Erfahrungen erst mal sammelt, gewisse Dinge machen kann und dass man vielleicht das auch wieder im Rahmen der Customer Journey verbindet, sodass man aus der realen Welt, aus eigenem Metaverse und dann vielleicht aus dem Metaverse, also aus fremden Metaversen kommt oder andersrum, und dass man dann so was wie eine Landingpage hat in dem offenen Metaverse und dann die richtigen Use Cases in dem eigenen virtuellen Raum hat. Und dieses Winner Takes It All, hast du gesagt? Ich meinte das gar nicht, also das wollte ich nicht sagen, aber ich glaube, dass es natürlich große Player gibt, die heute schon mit Plattformen agieren, und auch wenn die in diese Welten gehen, ist ja die Frage, warum sollen die ihr Geschäftsmodell ändern? Und es gibt aber auch, wie Florian gesagt hat, die andere Entwicklung, dass man sagt, eigentlich will man eher ein Dezentraler haben. Man will nicht so einen zentralen, man möchte nicht jemanden haben, der diese Plattform kontrolliert oder der Eigentümer ist. Und wird sich zeigen, was sich durchsetzt. Am Ende ist es natürlich auch eine Frage, wie viel Geld kann ich investieren, dass so eine Welt sich entwickelt, dass sie möglichst attraktiv ist, dass sie dann auch wieder Kunden und vielleicht Creator anzieht. Und da muss man sich halt fragen, wer ist in der Lage eigentlich diese Investitionen zu stemmen in der Zukunft. Jetzt habt ihr ja genau zu diesem Thema ein Diskussionspapier erarbeitet und auch herausgebracht, sicherlich auch mit den betroffenen Unternehmen oder den Industrien vorab diskutiert. Da seid ihr bestimmt auch auf Themen gekommen, die jetzt schon konkret in der Umsetzung sind. Auf die würde ich gerne jetzt noch mal eingehen wollen und im Idealfall habt ihr auch den einen oder anderen Insight für uns, den ihr mit uns teilen möchtet. Gerne. Also ich sage jetzt mal, dass ich würde das jetzt nicht nur auf die vorangegangenen Gespräche beziehen wollen oder auf unseren Tag im Introlab Germany, sondern wir haben uns natürlich auch mal angeschaut, was passiert denn global schon im Kontext Metaverse in der Versicherungsbranche. Und wir haben versucht natürlich so viele Use Cases zu finden, wie es nur geht. Und letztendlich kann man schon sagen, da tut sich was. Es tut sich, weil eben das alles noch in den Kinderschuhen ist, noch nicht allzu viel. Also man kann die Use Cases noch gut zählen. Also ich sag mal, wir haben jetzt round about 30, 40 auf globaler Ebene konkrete Cases finden können, wo sich Leute in diesem Kontext Metaverse Gedanken gemacht haben aus der Versicherungsindustrie. Und im nächsten Schritt haben wir gesagt, okay kann man die irgendwie klastern, das vielleicht ein bisschen verständlicher zu machen und letztendlich sind drei Cluster entstanden, die wir sehen und das erste Cluster ist, es gibt Leute oder Companies ganz konkret, wie ein großer französischer Versicherer zum Beispiel, die haben halt mal Landparzellen gekauft in einer Web3 basierten Welt, zum Beispiel in der Sandbox oder in die Centralland. Da sind dann auch ein paar Banken gefolgt, das sind jetzt keine Berichte, alles klar, aber Finanzdienstleister immerhin Und das kann man auch in der Presse nachlesen. Das sind in Summe sechs Player ungefähr. JP Morgan gehört dazu, HSBC und ein paar andere, die haben Land gekauft. Okay, wofür? In erster Linie, wenn man sich die Presseberichte anguckt und mit Leuten spricht, wurde das erstmal gemacht, einen Fuß in die Tür zu kriegen, meiner Meinung nach, erstmal an dieser ganzen Entwicklung teilzuhaben, damit alles nicht völlig an einem vorbeifährt und das als Nukleus zu betrachten, daraus zu lernen und sozusagen erstmal auch den Zugang zu haben zu den Usern, die sich dort tummeln und auch mit denen die Möglichkeit haben, mit denen zu interagieren. Werden dort schon ganz konkret erfolgreich wahnsinnig viele Produkte verkauft? Nein, vermutlich nicht. Das ist nicht das, was wir sehen heute, aber das kann sich ändern. So, das ist die eine Säule. Die zweite Säule oder das zweite Bucket, was wir gesehen haben, das bezieht sich eher auf das eigene Kundenportal und die Anreicherung des eigenen Kundenportals durch virtuelle Erlebnisse, die Kundeninteraktion zu verbessern. Da spreche ich jetzt AR, VR-Technologien an. Das ist jetzt noch nicht so, dass da einer schon völlig losgelegt hat und sein eigenes Metaverse gebaut hat, aber es geht los. Und das sind schon gar nicht so wenige Cases, dass Companies anfangen, zum Beispiel, wie es vorhin erwähnt wurde, im Bereich Underwriting oder im Bereich Claims Handling erste Use Cases im AR, VR Bereich umzusetzen. Das heißt, wir haben zum Beispiel einen US-amerikanischen Versicherer, der hat das sogar patentieren lassen, dass er in der Kfz-Versicherung Versicherungsnehmer eine Brille aufsetzen lässt und das Fahrverhalten misst, auswertet und danach die Prämie stellt und das Pricing macht. Und wir sehen beispielsweise auch, dass im Underwriting, in dem Gewerbebereich, dass man da mit Kunden in virtuelle Räumlichkeiten, also nachgebildete virtuelle Räume reingeht, sich das dort ganz genau anguckt virtuell und nach Risiken sucht und dem Kunden das auch veranschaulicht, bis hin zu einer Ruhestandsplanung, die man dem Kunden visualisiert und veranschaulicht. Also da gibt es ganz viele Anknüpfungspunkte. Und die dritte Säule ist, das sind die Versicherungen von NFTs. Das haben wir auch jetzt gerade schon sehr umfangreich gesprochen. Das heißt, es gibt einige Player da draußen, Versicherer, die eine Versicherungslizenz haben, Balance Sheet haben entsprechend, die fungieren hintendran sozusagen als Risikofactory und arbeiten mit Technologieplayern zusammen, die dann eine gewisse Erfahrung haben, auch in dem Assessment von Risiken. Und es werden dann halt NFTs versichert, bis zu 50 Millionen Euro beispielsweise wert, habe ich gelesen, der eine oder andere Player da schon aufgelegt. Es geht aber auch hin bis zu Micro-Insurance, das heißt, das müssen nicht immer nur 1 Million, 2 Millionen teure NFTs sein in Form von Board 8 Yacht Club oder sowas, sondern es geht hin bis zu das, was der Florian Ehlert gesagt hat, Avataren, die irgendwelche Features haben, für die ein jugendlicher 1000 Euro Fan einen speziellen virtuellen Sneaker ausgegeben hat, das kann man auch schon versichern. Das heißt, die Versicherer mit den Tech-Companies gemeinsam, häufig im Tandem, agieren so, dass sie die Wallets auslesen und sagen, was ist da versicherbar in diesen Wallets an NFTs oder Kryptowährungen beispielsweise und dann stellen die relativ schnell auf den Preis und man kann das dann auch relativ schnell abschließen. Das sind diese drei Buckets, die wir gesehen haben und wenn wir weiterhin dieses Argument jetzt beibehalten und sagen, das ganze ist noch in den Anfängen, dann können wir uns eben ausmalen, dass ist alles in den letzten Wochen, Monaten erst entstanden, wie schnell sich das entwickelt. Und ich bin relativ stark davon überzeugt, dass wir in den nächsten Monaten da noch sehr viel mehr sehen werden. Danke dir Florian für die Ausführungen. Jetzt zum Schluss natürlich die spannende Frage, wie können denn Unternehmen jetzt tatsächlich ins Metaverse eintreten? Was müssen sie dafür tun? Wie funktioniert das? Also ich sag mal, die Frage ist, Will ich in eine bestehende virtuelle Welt rein, wenn ich daran teilhaben will? Das gibt ja schon die ersten Player, die das gemacht haben. Ich hatte es ja gerade schon erwähnt. Oder will ich eine eigene Welt bauen? Oder will ich eben nur das ganze erstmal monitoren, verfolgen, vielleicht auch mit Startups nochmal investieren und meine eigene Strategie Schritt für Schritt ausformulieren. Da gibt es unterschiedliche Ansätze für Versicherer. Wenn ich irgendwo in bestehende Welten rein will, in denen schon wahnsinnig viele User sind, dann muss ich mir halt überlegen, in welche Welt gehe ich rein, mit welcher Präsenz gehe ich da rein, mit welchem Ansatz gehe ich da rein. Was ist da mein Use Case, was passt zu mir, mit welchen Produkten. Wenn ich eine eigene Welt bauen möchte, wie das andere Player machen, beispielsweise in der Automobilindustrie oder im Fashion-Bereich, dann kann ich das natürlich sehr viel besser maßschneidern, auf mich selbst zuschneiden. Aber auch da muss ich natürlich überlegen, mit welchen Use Cases, mit welchen Features kriege ich Traction oder Traktion auf der Kundenseite. Also jetzt einfach eine Welt bauen und dann überrascht sein, dass da keiner reingeht, das ist wahrscheinlich nicht der richtige Weg. Aber da muss man sich halt ein Konzept, eine Strategie überlegen. Und ich muss mir natürlich auch im Endeffekt anschauen, habe ich die technischen Voraussetzungen und das Wissen im Unternehmen, sowas umzusetzen? Dabei unterstützen wir auch gerne und wenn ich eine Metaverse erste Idee habe, was ich machen möchte, dann ist natürlich auch eine Frage, wie verbinde ich sowas mit meinem bestehenden Kundenportal beispielsweise. Und all diese Fragen, die können wir heute in dem Podcast natürlich nicht mehr beantworten, aber die stehen irgendwo im Raum. Und dazu muss man sich schon Gedanken machen, bevor man jetzt voreilig, meiner Meinung nach, und überhastet einen Move macht, den man vielleicht später bereut. Vielleicht noch ein Punkt, den wir auch noch spannend finden, oder über den man einfach nachdenken muss, ist dieses Digital Wallet. Also, wenn mehr Menschen in diesen Welten sind, brauchen sie ein digitales Wallet, halt Dinge zu kaufen, ihre Währungen, die meisten haben ja unterschiedliche Währungen, oder auch ihre Digital Assets zu verwalten. Und das ist natürlich auch ein schöner Anker für Versicherer zu überlegen, gibt es da Lösungen, die ich im Kontext Versicherung anbieten kann, ist das vielleicht ein Produkt, womit ich eine junge Zielgruppe ansprechen kann, ist es etwas, was ich in das Thema Financial Home mit integrieren sollte, und dass man da vielleicht auch versucht, das mit zu prüfen, mit zu denken, wenn man überlegt, was könnten so erste Anknüpfungspunkte sein in diese virtuelle Welten, die damit verbunden sind, auch digitalen Assets. Ja, absolut. Auf jeden Fall ein sehr, sehr spannendes Zukunftsthema, von dem her schon mal ganz lieben Dank, ihr beiden, dass ihr heute dabei wart mit sehr interessanten Impulsen. Ich denke, wir haben vieles gelernt zur Definition, ein besseres Verständnis zum Thema Metaverse bekommen, natürlich auch spannende Use Cases für die Branche, allein was da für Möglichkeiten sind und ich denke die Zukunft, die da sehr, sehr interessant sein wird und vor allem auch bleiben wird. Ja, vielleicht noch zum Abschluss für alle, die sich mit euch zu diesem Thema und den verschiedenen Anwendungsszenarien austauschen möchten. Wo und wie erreicht man euch denn am besten? Gerne über LinkedIn einfach anschreiben würde ich sagen. Das ist immer das einfachste. Oder auf euch zugehen. Und ihr shared unsere Kontaktdaten. Also wir sind da sehr offen. Also ich zumindest. Gerne über LinkedIn. Perfekt. Ja, dann vielen Dank an euch für die interessanten Insights. Vielen Dank auch an alle Zuhörerinnen und Zuhörer. Seid gespannt auf die nächsten Folgen. Lasst uns gerne eine Bewertung da. Und wie immer, macht's gut und bis zum nächsten Mal. Dankeschön! Untertitel von Stephanie Geiges